Eine korrekte Ausrichtung der Tragrollen zum Gurt ist Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb von Gurtförderanlagen. Fehlstellungen der Tragrollen führen zur Beeinträchtigung der Leistung der Anlage bis hin zum Ausfall und Beschädigung des Gurtes und anderer Bauteile, und verursachen damit erhöhte Betriebskosten sowie Emissionen. Aktuell erfolgt die Begutachtung der Tragrollen optisch durch in Augenscheinnahme, was einige Nachteile mit sich bringt.
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat ein verbessertes Verfahren zur Erkennung und Lokalisation von Fehlstellungen entwickelt, das folgende Vorteile hat:
- Messverfahren kann Trial und Error ersetzen.
- Analysemöglichkeit von potentiellen Reibungsverlusten, wodurch Vorteile entstehen wie:
- Steigerung der Lebensdauer der Anlage
- Erhöhung der Förderleistung
- Verringerung des Energieverbrauchs
- Messverfahren kann auch im Vertrieb von Wartungsverträgen eingesetzt werden.
- Messsystem eignet sich für alle Bauformen von Tragrollenstationen.
- Prinzipiell können alle Sensoren eingesetzt werden, die in der Lage sind, eine Kontaktpressung zu einer Tragrolle zu messen (Folientaster, Folienpotentiometer, Dehnmessstreifen, Drucksensoren wie z.B. ein Force Sensing Resistor (FSR)).
- Durch die Mobilität des Messsystems, ist es bei Bedarf flexibel einsetzbar und nicht auf eine Förderanlage beschränkt.
Mehr zum Thema finden Sie hier.